Arten der Datensicherung Landkreis Rosenheim - Inkrementelle Datensicherung - Vollsicherung
Wenn es um die Sicherung von elektronischen Daten geht, dann können verschiedene Arten von Sicherungen verwendet werden. Im folgenden sehen wir uns diese Arten und Strategien genauer an und gehen auf die jeweiligen Vorteile und Nachteile genauer ein, um die optimale Strategie für ein Sicherungskonzept im Landkreis Rosenheim zu finden.
Vollsicherung
Wie der Name "Vollsicherung" (oder auch Komplettsicherung) schon sagt, werden hier alle Daten vollständig gesichert.
Diese Variante der Sicherung ist die einfachste und unkomplizierteste Variante. Es werden einfach alle zu sichernden Daten vollständig auf ein anderes Medium kopiert.
Wenn es hier um größere Datenmengen geht, kann das natürlich einige Zeit in Anspruch nehmen und es wird auch sehr viel Speicherplatz belegt - so viel wie die zu sichernden Daten ausmachen. Bei einer täglichen Sicherung von großen Datenmengen sieht man hier sehr schnell, dass dies in der Praxis schwierig umzusetzen ist.
Vorteile/Nachteile der Vollsicherung
- einfach zu realisieren
- beansprucht viel Speicherplatz
- kann sehr lange dauern
Wenn Sie Ihre Daten im Landkreis Rosenheim sichern möchten, haben Sie prinzipiell unterschiedliche Möglichkeiten wie Sie die Daten sichern können und wie Sie mit den Sicherungsmedien umgehen. Es können zum Beispiel alle Daten immer vollständig gesichert werden oder auch nur ein Teil der Daten. Sehen wir uns diese Varianten nun an.
- Vollsicherung
- Inkrementelle Sicherung
- Differenzielle Sicherung
Differenzielle Datensicherung
Bei der differenziellen Datensicherung werden alle geänderten Daten seit der letzten Vollsicherung abgespeichert. Im Gegensatz zur inkrementellen Datensicherung speichert man also nicht nur die Änderungen seit der letzten (inkrementellen) Sicherung, sondern alle Daten seit der letzten Komplettsicherung.
Dadurch benötigt man zwar mehr Speicherplatz als bei einer inkrementellen Sicherung, allerdings kann eine Wiederherstellung des Systems durch die letzte differenzielle Sicherung und der Vollsicherung erfolgen.
Vorteile/Nachteile der differenziellen Sicherung
- geringerer Speicherplatzbedarf als Vollsicherung
- einfachere Wiederherstellung als inkrementelle Sicherung
- Veränderung muss erkannt werden
Optimale Strategie
Bei der Datensicherung gibt es natürlich keine perfekte Strategie für jeden Fall. Daher ist eine Beratung von Fachleuten bei diesem unternehmenskritischen Thema sehr wichtig.
Wir wollen uns hier ein paar klassische Strategien ansehen, die sich in der Praxis für die Sicherung bewährt haben.
Bei diesen Strategien geht es zu einem großen Teil darum, dass man mit seiner verfügbaren Zahl an Speichermedien bzw. mit dem verfügbaren Speicherplatz für die Sicherungen möglichst sparsam umgeht.
First In - First Out
Die FIFO Methode ist die einfachste Art der Datensicherungsstrategie. Dabei werden Sicherungskopien so lange angelegt, bis der Speicherplatz der Sicherungsmedien zu Ende ist und dann werden die ältesten Sicherungskopien wieder überschrieben.
Generationen-Prinzip
Das Generationen-Prinzip ist eine der am häufigsten eingesetzten Sicherungsmethoden. Oft findet man dafür auch die Bezeichnung "Großvater-Vater-Sohn"-Prinzip.
Dabei wird monatlich die "Großvater-Sicherung" erstellt, einmal in der Woche die "Vater-Sicherung" und täglich die "Sohn-Sicherung".
Dieses Prinzip wird in sehr ähnlicher Form auch von Time Machine, einer Sicherungssoftware auf macOS verwendet. Für die letzten 24 Stunden gibt es eine stündliche Sicherung und für das letzte Monat eine tägliche Sicherung.
Türme von Hanoi
Eine weitere Strategie lehnt sich an das Knobelspiel "Türme von Hanoi" an.
Bei dieser Strategie erreicht man einen guten Kompromiss zwischen der Anzahl an Sicherungsmedien und der Anzahl an verfügbaren Sicherheitskopien.
Echtzeitsysteme
Bei Echtzeitsystemen, zum Beispiel Datenbanken, muss ein weiterer Faktor berücksichtigt werden. Bei diesen Systemen ist es so, dass sich die Daten immer im laufenden Betrieb ändern und während der Sicherungskopie nicht unbedingt gleich bleiben.
Bei der Sicherung von Echtzeitsystemen unterscheidet man zwei Varianten:
Cold Backup
Bei einem Cold Backup wird das System gestoppt, gesichert und danach wieder gestartet. Im Falle einer Datenbank stoppt man also den Datenbankdienst, damit kann sich nichts mehr in der Datenbank verändern, danach wird die Datenbank gesichert und wieder hochgefahren.
Der Nachteil bei einem Cold Backup ist natürlich, dass das System während der Sicherung nicht läuft und damit auch die Dienste nicht verfügbar sind.
Diese Art der Sicherung ist natürlich problematisch, wenn ein System ständig verfügbar sein muss. Allerdings kann dieses System eingesetzt werden, wenn die Datenbank zum Beispiel während der Nacht für die Zeit der Datensicherung gestoppt werden kann.
Hot Backup
Bei einem Hot Backup wird das System im laufenden Betrieb gesichert. Um ein Hot Backup eines Systems durchzuführen, muss das System diese Option aber auch unterstützen, damit es zu keinen Inkonsistenzen während der Sicherung kommt.
Durch den Einsatz eines Hot Backups kann man die Datensicherung auch sehr aktuell halten. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass man auch Fehler im Live-System sehr schnell in der Sicherung hat.
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