Die klassische, analoge Darstellung hat auch in Zeiten der Digitalisierung immer noch ihre Berechtigung.
Zusätzlich zu der digitalen Infrastruktur ist eine klassische Schreibtafel oder ein Whiteboard zu empfehlen.
Unabhängig von der technischen Umgebung kann diese immer genutzt werden, auch wenn die Verfügbarkeit der technischen Geräte eingeschränkt ist.
Abgesehen davon, ist es natürlich immer noch wichtig, auch den Umgang mit klassischen Präsentationsmitteln zu lernen und zu üben.
Was ist das "Digitale Klassenzimmer"?
Das digitale Klassenzimmer beschreibt, wie der Einsatz von digitalen Medien und Geräten in Schulen erfolgt, um die digitale Bildung zu erweitern.
Neben den technischen Rahmenbedingungen ist auch ein adaptiertes pädagogisches Unterrichtskonzept wichtig.
Die technischen Rahmenbedingungen setzen einen Lehrerarbeitsplatz voraus, der eine Präsentationseinrichtung zur Verfügung hat und der Möglichkeit für Schüler ihre digitalen Geräte zu nutzen.
Damit die digitale Bildung zielführend realisiert werden kann, ist eine gewisse Grundausstattung für ein digitales Klassenzimmer im Raum München notwendig.
Als Basis ist ein Lehrerarbeitsplatz erforderlich, der eine digitale Präsentationsmöglichkeit hat. Das kann durch einen Lehrer-PC oder Laptop mit einer Anbindung an eine Großbilddarstellung erfolgen.
Zusätzlich muss es für Schüler möglich sein ihre digitalen Endgeräte nutzen zu können. Das können Laptops, Tablets oder auch das Mobiltelefon sein. Hier stellt sich auch immer die Frage ob nur schuleigene Geräte genutzt werden können oder auch Privatgeräte der Schüler.
Die Kommunikation aller Geräte erfolgt über ein Netzwerk. Für die Integration der mobilen Geräte ist ein drahtloses Netzwerk (WLAN) zu empfehlen. Eine rein kabelgebundene Netzwerkinfrastruktur wird in der Praxis kaum eingesetzt.
Die Großbilddarstellung kann mit unterschiedlichen Geräten realisiert werden. Wichtig dabei ist, dass eine ausreichende Größe der Darstellung vorhanden ist, damit eine einwandfreie Sicht aus dem gesamten Klassenraum erfolgen kann.
Der Lehrer kann damit von seinem Computer bzw. Laptop die Unterrichtsmaterialien für alle Schüler präsentieren. Hier ist auf ein möglichst integriertes System zu achten, dass es beim Wechsel von Klassenräumen oder Präsentationsgeräten zu keinen Inkompatibilitäten kommt - die Geräte also nicht kommunizieren können.
Für die Darstellung kann man zum Beispiel einsetzen:
- Beamer
- Monitor/Fernseher
- Digitales Whiteboard
Beim Einsatz eines Beamers bzw. Projektors ist auf eine qualitativ ausreichende Projektionsfläche zu achten. Hier muss insbesondere darauf geachtet werden, dass die Darstellung auch bei schlechten Lichtverhältnissen im Raum München (z.B. starker Sonnenschein) gewährleistet ist.
Ein Monitor oder Fernseher kann ebenfalls eingesetzt werden, hier muss jedoch auf eine ausreichende Größe Wert gelegt werden. Die Bildschirmdiagonale sollte so gewählt werden, dass auch noch im entferntesten Punkt des Klassenraumes eine ausreichende Sicht gewährleistet ist.
Ein digitales Whiteboard vereint die Darstellung von statischen Inhalten mit der Möglichkeit der interaktiven Arbeit an der Tafel.
Eine wichtige Komponente des digitalen Klassenzimmers im Raum München ist die Einbindung von mobilen Endgeräten.Damit kann der Unterricht vielfältiger gestaltet werden und nutzt auch die bereits vorhandenen und bekannten Endgeräte der Schüler.
Als Endgeräte können damit nicht nur Computer bzw. Laptops genutzt werden, sondern auch der Einsatz von Mobiltelefonen und Tablets ist damit möglich.
Damit mobile Endgeräte eingebunden werden können, ist die Kommunikation dieser Geräte über ein Netzwerk notwendig.
Neben der Verwendung von schuleigenen Geräten soll oft auch der Einsatz der Privatgeräten von Schülern möglich sein.
Der Einsatz von privaten mobilen Endgeräten, oft als BYOD (bring your own device) bezeichnet, stellt eine besondere Herausforderung dar.
Durch den Einsatz der privaten Geräte von Schülern ergibt sich die Anforderung, dass unterschiedlichste Hersteller, Versionen und Betriebssysteme zum Einsatz kommen und problemlos funktionieren müssen.
Eine zusätzliche Schwierigkeit stellt aber auch die Sicherheit der Netzwerkinfrastruktur im Raum München dar. Da man keinen Einfluss auf die privaten Geräte hat, ist darauf zu achten, dass eventuelle Schadsoftware, Viren oder andere Sicherheitsproblematiken auf den privaten Geräten keinen Schaden an der Schulinfrastruktur verursachen.
Für die Verbindung aller Geräte ist ein drahtloses Netzwerk (WLAN) zu empfehlen.
Bei einem WLAN ist darauf zu achten, dass der Empfang möglichst störungsfrei im Schulgebäude erfolgen kann und auch eine entsprechende Breitbandanbindung an das Internet zur Verfügung steht.
Hier ist eine sorgfältige Planung der WLAN Accesspoints, Router und Switches erforderlich.
Für eine Förderung der IT-Ausstattung einer öffentlichen Schule ist ein Antrag für eine Zuwendung die Voraussetzung. Dabei ist auch anzugeben, welche Ausstattung derzeit eingesetzt wird und welche Art und welchen Umfang die Zuwendung umfassen soll.
Unter anderem kann eine Förderung in Bayern für folgende Schultypen beantragt werden:
- Grundschule
- Mittelschule
- Realschule
- Gymnasium
- Berufsschule
- Fachschule
Die genauen Richtlinien für die Gewährung von Zuwendungen aus dem Förderprogramm des Ministeriums finden Sie auf den Webseiten des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.
Bei den Richtlinien wird auch genauer darauf eingegangen, welche Eigenmittel zur Verfügung gestellt werden müssen und welche Daten für einen Antrag angegeben werden müssen.
Ihr Partner für "Digitale Klassenzimmer"
Sollten Sie Interesse am Digitalen Klassenzimmer haben, so freuen wir uns immer über Ihre Kontaktaufnahme. Wir beraten Sie gerne bei der
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